Erasmus+ Schulprogramm nach Jakobstad, Finnland Januar 2020

mstot66

Um es in einem Satz am Anfang zu sagen: Es war die schönste, aufregendste und größte Reise meines Lebens! Nur etwas kurz. Umso länger waren An- und Abreise: Ich habe am Montag früh um vier Uhr unsere Wohnung verlassen und war den ganzen Tag unterwegs – bis um 19 Uhr im Haus meiner finnischen Austauschpartnerin Unna in Jakobsstadt in Mittelfinnland an der Ostsee. Insgesam15 Stunden: mit dem Auto zum Albrecht-Dürer-Flughafen Nürnberg, Flug nach Amsterdam in Holland, dann Flug nach Helsinki in Südfinnland, mit dem Zug nach Jakobstad (und das letzte Stück mit Taxi und Auto.)

Vom Bahnhof fuhren wir mit dem Taxi zur Schule, dessen Fahrer Frau Brütting gleich mal mit dem Gastvater verwechselte: „Hello, I´m Harika Brütting.“ Antwort: „ Hello, I´m the Taxidriver.“  Dort traf ich zum ersten Mal Unna und ihre Familie und wurde sehr nett begrüßt (auf Englisch), wie auch unsere Lehrerin Frau Brütting. Online unterhalten hatten Unna und ich uns vorher schon ein paar Mal – über WhatsApp. Dann sind wir „nach Hause“ gefahren; sie wohnen in einem großen gelben Haus. Dort haben wir gegessen: Pancakes - in etwas ungewohnter Form: in Stücken wie eine viertel Pizza. Anschließend haben wir uns in der Sauna unterhalten. Am Abend haben wir noch Brettspiele versucht. Dann bin ich ins Bett gefallen und hab geschnarcht wie ein sibirischer Iltis. 

Am zweiten Tag bin ich mit Unna in ihre Schule gegangen. In einem großen Raum bereiteten wir in Gruppen Länder-Präsentationen vor.  Meine Gruppe hat Finnland vorgestellt (natürlich mit Unna )- auf Englisch. Anschauungsmaterial war schon vorbereitet. Das fast den ganzen Tag.

Am dritten Tag fuhren wir mit Fahrrädern in die Schule und haben dort gemeinsam zwei Stunden Unterricht erlebt, meine Gruppe war in Finnisch und Musik. In beiden Fächern kann ich mich noch verbessern. Von der Schule gingen wir zu einer Eislaufbahn zum Schlittschuhlaufen. Zurück in der Schule haben wir gemeinsam gebacken: zwei Sorten finnisches Gebäck – mit Erfolg und haben es gleich miteinander gegessen – mit Genuss. Dann waren wir wieder in den Gastfamilien.

Am vierten Tag hat uns ein Bus an der Schule abgeholt und an die nahe Ostseeküste gebracht – zu verschiedenen Stationen wie „Angeln im Praxisversuch“, „Lachsgrillen“ und „Stockbrot rösten“ – beides am offenen Feuer. Das Ergebnis war unser Mittagessen – Outdoor. Danach war Erkunden und Fotografieren der Umgebung angesagt 76 auf dem Programm. Der Bus fuhr uns wieder zurück zur Schule. Den Abend verbrachten wir bei gemeinsamen Spielen in der Gastfamilie.

mstot64

Freitag, den fünften Tag, erlebten wir – nach frühem schweren Abschied - wieder auf verschiedenen Transportmitteln in (grober) Richtung Zirndorf.

 

Fazit: es war wunderschön! Und es hat alles geklappt (Nebenwirkung: „Yes, I can!“)– dank des Einsatzes aller Beteiligten, vor allem Frau Brütting mit Frau Porley und den neu gewonnenen Freundschaften! 

 

Nina Schamel, 7a

 

mstot65

drucken nach oben