Wer schon einmal offenen Auges durch das Erdgeschoss im Neubau der Mittelschule Zirndorf gegangen ist, dem sind bestimmt die zahlreichen Schilder und Urkunden an der Wand gegenüber der Mensa aufgefallen. Anfang des Schuljahres ist ein weiteres Schild dazugekommen, denn wir nehmen in diesem und dem nächsten Schuljahr am „Erasmus+ Programm” teil, das von der Europäischen Union finanziert wird.
Wir sind eine von acht bayerischen Mittelschulen, die in der letzten Antragsrunde mit dem 01.09.2019 eine sogenannte „strategische Schulpartnerschaft” begonnen hat.
Unser Projekt heißt „Perspectives4Democracy” und hat, neben dem interkulturellen Austausch zwischen den Schülern und Lehrern, zum Ziel, das demokratische Handeln von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturkreisen kennenzulernen.
Neben der MS Zirndorf als koordinierende Schule sind dabei:
- Etelänummen koulu (Finnland)
- Osnovna sola Gorje (Slowenien)
- Colegio Salesiano San José (Spanien)
Anfang Oktober 2019 reiste ein Lehrerteam unserer Schule nach Finnland, um dort die Lehrkräfte der beteiligten Schulen zu treffen.
In dieser Zeit wurde zudem die AG „Erasmus“ gegründet. Acht der vierzehn teilnehmenden Schülerinnen und Schüler unserer AG reisten im Januar 2020 bereits eine Woche nach Finnland, wo sie in Gastfamilien wohnten und unsere Partnerschule besuchten. Aufgrund der Corona-Pandemie ist natürlich auch der weitere Verlauf unseres Projektes unklar. Der aktuelle Plan ist, alle Reisen um ein halbes Jahr zu verschieben und eine Verlängerung des gesamten Projektes zu beantragen. Das heißt, der Austausch mit Slowenien würde im Oktober/November 2020 stattfinden. Ob das so klappt, ist nicht sicher und hängt von ganz vielen Faktoren ab. Wir bemühen uns sehr, aber wir werden im Laufe der nächsten Wochen/Monate die Lage neu prüfen müssen. Am Ende des Projekts werden uns dann hoffentlich alle Teilnehmer der Partnerländer besuchen und bei den Familien unserer AG-Teilnehmer wohnen.
Wir hoffen auf weitere erfolgreiche und spannende „Ersasmus+ Projekttreffen“!
Frau Brütting (Projektleitung) und Frau Porley